Lennart Betzgen ist Jonas Mertens.
Bild: ARD / Steffen Junghans
Jonas Mertens ist der Sohn von Susanne und Klaus Mertens.
Susannes Sohn Jonas ist mittlerweile nach Chemnitz gezogen, um dort seine Ausbildung zum Polizisten zu absolvieren. Susanne ist erleichtert, dass Jonas nach früheren Problemen in der Schule nun doch ein klares Ziel vor Augen hat. Doch prompt steht Jonas’ nächste Überraschung an: Er wird Vater von Zwillingen!
Die 7. Staffel wird für Jonas ein totales Gefühlschaos. Er ist am Boden zerstört, als er erfährt, dass er doch nicht der Vater seiner Zwillinge ist, für die er zwei Jahre lang gesorgt und alles gegeben hat. Verzweiflung, Hilflosigkeit und Trauer entwickeln sich zu purer Wut auf die Mutter der Zwillinge. Auch wenn sich Jonas zunächst nicht von der Familie helfen lassen möchte, ist es letztlich doch der Rückhalt seiner Familie, die ihm hilft, sich langsam aus diesem tiefen emotionalen Loch zu befreien. Zum Ende der Staffel ist Jonas ein anderer: Er ist erwachsen.
Jonas ist einmal mehr erwachsen geworden. Nach Christophs Tod versucht er, diesen im Familiengeschehen so gut es geht zu ersetzen. Dass Jonas dabei an seine Grenzen kommt und seinen Vater nicht ersetzen kann und auch nicht muss, lernt er erst im Laufe der Staffel. Es ist eben Jonas Art zu trauern: „Wenn ich mal ein bisschen so werde wie Christoph – dann pack ich das Leben!“ Wichtig war mir, dass Jonas trotz des Drucks auf seinen Schultern seine Leichtigkeit nicht verliert. Diesen Kontrast zu spielen hat mir besonders viel Freude bereitet. Jonas verliebt sich in den neuen Folgen Hals über Kopf in die Bikerin Gina und zeigt sich in diesem Erzählstrang ganz unbeschwert, beseelt und beschwingt. Aber auch hier läuft – wie im echten Leben – nicht alles glatt. Die noch frische Beziehung wird schnell auf die Probe gestellt und verlangt von Jonas ab, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und sich klarzumachen, für welche Werte er steht.
